Organisation und Durchführung von Austauschprogrammen
Brief des Leiters des Deutsch-Französischen Institutes in Ludwigsburg, Dr. Fritz Schenk, an den Stadtrat in Montbéliard, Herr Léon Denivelle, vom 20.06.1952. Darin kommen geplante Austauschprogramme zur Sprache.
Dr. Schenk agierte als Vermittler zwischen der französischen und deutschen Seite und war neben dem Ludwigsburger Oberbürgermeister Dr. Doch maßgeblich an der Planung und Organisation von Austauschen beteiligt. Bereits zu Beginn der Partnerschaft wurden vielfältige Austauschprogramme und Begegnungen in verschiedenen Bereichen (wie Ausbildung/Arbeit, Musik, Sport, Kultur) geschaffen: Schüler- und Studentenaustausche; Praktika von Werkstudenten in einem Betrieb/in der Industrie; Austausch von Arbeitern; Sportwettkämpfe; Treffen von Musikgruppen; Aufenthalt in einer Gastfamilie. Der Großteil der Projekte wurde für die junge Generation angeboten. Die Begegnungen sollten zur Verbesserung der Sprachkenntnisse dienen, aber vor allem sollten sie das Kennenlernen des anderen Landes und den persönlichen Kontakt der Teilnehmer ermöglichen, aus dem sich Freundschaften entwickeln können.
Beispiele der Austauschprogramme werden in den Artikeln der Stuttgarter Zeitung und der Ludwigsburger Kreiszeitung vorgestellt.
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Dokumente zum Inhalt:
- Courrier de F. Schenk à L. Denivelle concernant divers échanges en cours. – Brief, 20.06.1952. – Provenienz: Archives Montbéliard
- Die französischen Gäste studieren Ludwigsburg : Großzügiger Austausch im kommenden Jahr mit Montbéliard. – Stuttgarter Zeitung, Nr. 222. – 23.09.1950. – Provenienz: Stadtarchiv Ludwigsburg
- Deutsch-französischer Austausch kommt in Fluß : Zahlreiche Franzosen zu Besuch – Wechselaustausch Ludwigsburg-Montbéliard. – Ludwigsburger Kreiszeitung. – 08.08.1950. – Provenienz: Deutsch-Französisches Institut, Pressearchiv
Ereignis: Beginn der Städtepartnerschaft