„Für die Zeit einer Beerdigung ist in Ludwigsburg Nazi-Deutschland wieder auferstanden.“

Damit ist die Beerdigung von Sepp Dietrich, dem früheren Kommandeur der Leibwache Hitlers und späteren SS-Oberst-Gruppenführer, am 27. April 1966 gemeint.

Zu der Beerdigung, die von Dietrichs engsten Freunden in der Zeitung annonciert worden war, reisten  zwischen 5.000 – 8.000 Gleichgesinnte aus ganz Deutschland, Österreich, Holland, Dänemark und Finnland an. Unter ihnen waren zahlreiche ehemalige Soldaten der Wehrmacht und Waffen-SS. Zu den Trauerrednern zählten ehemalige hochrangige Nazigeneräle und Vertreter der Waffen-SS-Österreichs.

Auf die Beerdigung folgten starke Reaktionen: Die französische Zeitschrift „Paris Match“ veröffentlichte einen Nazi-Hymnegroßen Artikel mit Bilderreportage über den Nazi-Aufmarsch in der ersten Partnerstadt Frankreichs nach dem Krieg. Besonders markant ist dabei ein Bild, das die Gäste das singend auf dem Friedhof zeigt.

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Kategorie: 1950 - Heute: die offizielle Partnerschaft

Ereignis: Beerdigung Sepp Dietrichs

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