Das Gespräch Claudia Rième ohne Untertitel
Claudia Rième hat eine Ausbildung zur Hotelfachfrau gemacht, weil sie durch die Welt reisen wollte. Nach Tätigkeiten in Amerika und der Schweiz begann sie eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin mit Schwerpunkt Wirtschaft, war danach aber weiterhin in der Hotellerie, diesmal in England, tätig. Von England aus erfolgte der Umzug nach Frankreich, wo Frau Rième bei der Uhrenfirma L’EPEE in Sainte-Suzanne bei Montbéliard die Stelle einer Exportdirektorin übernahm. Nachdem die Firma Anfang 1996 schließen musste, hat sie der Zufall in die Stadtverwaltung Montbéliards gebracht: Dort wurde zunächst jemand (mit Charakter) für das Symphonieorchester gesucht, zum gleichen Zeitpunkt ging die Kollegin, die für die Partnerschaft zuständig war, in eine andere Stadt. So kam es, dass sich Frau Rième 15 Jahre lang um das Orchester und die Partnerschaft mit Ludwigsburg kümmerte. Da man in Frankreich einen Concours bestehen muss, um Beamtin zu werden, absolvierte sie diesen noch mit 50 Jahren. Dabei wurden glücklicherweise ihre Erfahrungen und Vorkenntnisse angerechnet, denn sonst, so Frau Rième, hätte sie diesen Concours sicherlich nicht geschafft.
Claudia Rième unterhielt sich 29.06.2014 im Chateau des ducs de Wurtemberg mit Chae-Yeong Eom, Teresa Wildmann (beide Goethe-Gymnasium, links im Bild), Théda Reiniche und Simon Vernier (Collège Guynemer).
Kategorie: Zeitzeugeninterviews ohne Untertitel